Betzavta in der Schule:
„Kinderspiel“ für den Ernstfall?
Miteinander mitgestalten – das ABC der Demokratie
Gerechtigkeit, Empathie, Diplomatie sind grundlegende Verhaltens- und Gesellschaftsregelnin einer Demokratie.Für Kinder und Heranwachsende ist demokratisches Denken und Handeln nicht selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, ihnen ein sicheres Gespür dafür zu vermitteln, damit sie diese elementaren Werte souverän leben lernen – am besten, von Anfang an. Wie werden sie angewendet? Und warum?
Betzavta zeigt spielerisch auf, wie Demokratie Schule machen kann! Die Gruppen, Seminare und Workshops von Betzavta Trainings sind flexibel auf die spezifischen Altersklassen, Schulstufen und Unterrichtsinhalte anpassbar.
Für Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Betzavta für Schüler*innen
Wie lernt man Demokratie am besten? Betzavta setzt auf intensives Erfahren und Erleben von demokratischem Grundverständnis durch dynamische Gruppenarbeit. Thematische Schwerpunkte werden gesetzt und mit den realen Gruppenprozessen reflektiert. So kann sich das Erlernte gut im Bewusstsein verankern.
Betzavta für Lehrkräfte & andere Pädagog*innen
Wie lehrt man den Schüler*innen Demokratie, ganz unabhängig von Alter, Hintergrund und Bildungsstand? Was bedeutet demokratisch zu lehren? Betzavta vermitteln wichtige Grundlagen für Demokratie-Pädagogik nach bewährten, international anerkannten Programmen des Adam-Instituts.
Betzavta für die Schulentwicklung
Wie wendet man Demokratie erfolgreich und professionell im schulischen Alltag an? In Lehrer*innenkonferenzen, in Entscheidungsprozessen, in der Schulentwicklung, quer durch alle Hierarchien und auf allen Kommunikationsebenen? Spezielle Betzavta-Seminare nehmen interne Prozesse unter die Lupe.
Z.B. 14plus
Betzavta wurde in 21 Schulen in NRW in den Jahrgangsstufen 7 – 9 fest im Stundenplan verankert – mit Erfolg!
Das Projekt 14plus
in dessen Rahmen Betzavta an 21 Schulen in NRW implementiert wurde
14plus und Betzavta in 21 Schulen implementiert
In den Jahren 2010/11 startete das Projekt 14plus. 21 Haupt-, Real- und Gesamtschulen aus allen Landesteilen NRW’s nahmen teil. Alle Schulen befanden sich in sogenannten Brennpunkten der jeweiligen Städte. Betzavta wurde in den folgenden Jahren im Stundenplan der Klasse 7, 8 und 9 fest verankert.
14plus verband Demokratielernen und Berufsorientierung. Die 4S trainings gbr – Sabine Sommer & Stephan Schack gewann die Ausschreibung, den Part des Demokratielernens durch die Betzavta an den Schulen gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW und Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks zu implementieren.
Betzavta im Stundenplan verankert
Für jede teilnehmende Schule wurde mindestens ein 14plus-Tandem, bestehend aus einer Lehrkraft und einem/einer Solzialarbeiter*in zu Betzavta-Multiplikator*innen ausgebildet. Gleich nach der Teilnahme an dem ersten 4-tägigen Betzavta-Ausbildungsmodul startet jedes 14plus-Tandem mit Betzavta in den Klassen: Einmal in der Woche stand 14plus im Stundenplan.
Sabine Sommer & Stephan Schack tourten zwischen den vier Ausbildungsmodulen durch sämtliche teilnehmenden Schulen, hospitierten bei jedem 14plus Tandem eine Doppelstunde in der Klasse und führte im Anschluss Coaching-Gespräche.
14plus – Gesellschaftliche und berufliche Perspektiven für Jugendliche aus städtischen Problemgebieten
Unter der Koordination der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks und in enger Abstimmung mit der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen arbeiten Schulen, Handwerk und Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit zusammen, um Schüler ab der siebten Klasse zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermuntern, und ihnen die Basis für einen beruflichen Erfolg zu geben. „Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass es beim Heranwachsen und in der Sozialisation nicht zu Ausgrenzung und somit zur Resignation kommt“, erklärt Steinke.
An 21 Schulen in 13 städtischen Problemgebieten in NRW bietet 14plus dafür ein Programm, das sowohl die individuellen Stärken der Jugendlichen herausarbeitet und unterstützt als auch Demokratieverständnis und Gemeinschaftssinn fördern soll. […]
Das Erkennen der eigenen Rechte und Pflichten und die Anerkennung der Rechte des jeweils Anderen sind die Grundlage selbstverantwortlicher Teilhabe in der Demokratie. „Grund- und Menschenrechte ermöglichen es, Auseinandersetzung auf Augenhöhe und Konflikte gewaltfrei zu lösen. Wir vermitteln Alternativen zu gewaltgeprägtem und anderweitig sozial nicht tolerierbarem Verhalten. Die Jungendlichen lernen in Rollenspielen und spielerischen Entscheidungssituationen, Alltagsprobleme und Konflikte zu erkennen und zu bearbeiten.“ erläutert Dr. Hans Wupper-Tewes von der Landeszentrale für politische Bildung diesen Ansatz.
https://www.efre.nrw.de/daten-fakten/gute-praxisbeispiele/14plus/
Zu Beginn kämpften so einige Lehrkräfte mit dem Loslassen ihrer Lehrer*innen-Rolle. Das Lernen in den Ausbildungsmodulen und die persönlichen Coachinggespräche halfen, die spezifische Haltung der Betazvta-Moderation zu erlernen. Die Schüler*innen gewöhnten sich an den „ungewöhnlichen“, oft auch spielerischen Unterricht, sowie an die anders auftretenden Lehrkräfte.
Der Stundenplan
7. Klasse: „Kinderrechte“
8. Klasse: „Gleichheit und Unterschiedlichkeit“, „Grundrechte“, „Minderheit und Mehrheit“
9. Klasse: „Problem – Konflikt – Dilemma: Möglickeiten demokratischer Entscheidungsfindung
Die Resonanz
Als absehbar war, dass das Projekt nicht mehr weiter gefördert wird, kämpften die 14plus-Tandems insbesondere um den Fortbestand von Betzavta. Betzavta wurde die demokratiepädgogische Wirksamkeit attestiert. Nach Beendigung von 14plus führten einige Schulen bzw die ausgebildeten Lehrkräfte Betzavta fort.
- Zielgruppe Multiplikator*innen Ausbildung:
Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen - Zielgruppe der ausgebildeten Multiplikator*innen:
Schüler*innen ab der 7. Klassen - Zeitlicher Umfang der Ausbildung:
2 Präsenzmodule à 4 Tage
2 Präsenzmodule à 2,5 Tage
2 Coachings vor Ort in den Schulen zwischen den Ausbildungsblöcken - Die Facilitator*innen:
4S tainings gbr Sabine Sommer & Stephan Schack
2014: Auszug aus dem Bericht der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein Westfalen an den Landtag, 05. Dez. 2014:
,,14plus – Gesellschaftliche und berufliche Integration von jungen Menschen aus Zuwanderungsfamilien an Schulen in städtischen Problemgebieten“
Das Projekt ,,14plus“ unterstützt Schülerinnen und Schüler einen anerkannten Platz im Arbeitsleben und in der Gesellschaft zu finden. Es verbindet Demokratielernen mit vertiefter Berufswahlorientierung. Es begleitet die Jugendlichen von der 7. Klasse bis zum Übergang in die Ausbildung. Das in der Gebietskulisse des Programms „Soziale Stadt“ aufgelegte Projekt startete im Schuljahr 2010/2011 und ist auf vier Jahre angelegt.
Derzeit nehmen am Projekt 3.650 Schülerinnen und Schüler in 149 Klassen an 21 Brennpunktschulen in NRW teil. Weitere Schulen konnten aufgrund des festgelegten Finanzrahmens nicht aufgenommen werden. Partner des Projekts sind die Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften in NRW, Schulen in der Gebietskulisse, die Bundesagentur für Arbeit und die Landeszentrale. Projektträger ist die Landesgewerbeförderungsstelle des westdeutschen Handwerks.
,,14plus“ will zuvorderst basale Formen des demokratischen Zusammenlebens unterstützen.
Derzeit befindet sich das Projekt im „Ietzten Schuljahr“. Unter Berücksichtigung der reduzierten Förderung kann eine vollumfängliche Umsetzung des vierten Projektjahres nicht erfolgen, d.h. Einschnitte müssen vorgenommen werden. Insbesondere geht es in 2013/2014 um die Erarbeitung und Erprobung eines Transferkonzeptes mit dem Ziel der dauerhaften Verankerung der zielgruppenspezifischen ,,14plus“ Ansätze für Brennpunktschulen im neuen Übergangssystem.
Anfragen per Email an sommer@betzavta-trainings.de oder einfach anrufen unter: 0173 23 975 19
Betzavta in der Schule
Gymnasial-Lehrkräfte wurden neugierig auf Betzavta und sind von der Methode begeistert. Ideen, wie Klassensprecherwahlen für das Verständnis demokratischer Prozesse genutzt und gestaltet werden können, werden in die Tat umgesetzt. Projekttage werden mit Betzavta gefüllt. Nachhaltige Schulentwicklung angedacht.
Betzavta in die Schule
Eine Fortbildung für Gymnasial-Lerhkräfte
Soziales Lernen und politische Bildung sind unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Schul-Arbeit.
Das gilt nicht nur in internationalen Klassen, wo unterschiedlich gelagerte Demokratieverständnisse eine besondere Rolle spielen können. Wertevermittlung und Demokratielernen wird in allen Lerngruppen immer wichtiger. Neben kognitiver Wissensvermittlung sind es v.a. Prozess- und Selbsterfahrung, die politisches und soziales Lernen nachhaltig positiv beeinflussen. Hier setzten die Methoden von Betzavta an.
Konfliktlösung, Sozialkompetenz und Partizipationsbereitschaft vermitteln mit dem Betzavta-Trainingsprogramm
Betzavta heißt ‚Miteinander‘. In dem Trainingsprogramm, das ursprünglich vom Adam-Institute in Israel entwickelt wurde, geht es darum, demokratische Prinzipien im Alltag zu erkennen, das Spannungsverhältnis von Freiheit und Gleichheit erlebbar zu machen und z.B. das eigene Verständnis von Respekt und Toleranz zu klären.
Praktische Übungen ermöglichen den Teilnehmenden die Entwicklung eines erweiterten Demokratieverständnisses. Die erfahrungsorientierten Methoden des Programms verbinden inhaltliche Impulse und aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen mit gruppendynamischen Prozessen im Abbild der Gesellschaft – der Kleingruppe.
In dieser Fortbildung lernen Sie das Betzavta-Programm kennen und erfahren:
- wie Sie Betzavta in der Schule einsetzen können,
- wie ausgehend von der Lebenswirklichkeit der Teilnehmenden Wege für demokratische Entscheidungen gefunden werden,
- wie wir in Konflikten zu kreativen und konstruktiven Regelungen gelangen,
- wie anschließend an die kognitive Vermittlung historisch-politischer Bildungsinhalte ein vertiefendes und nachhaltiges Lernen mit Methoden von Betzavta im Sinn einer Haltungssicherung gelingen kann.
Vorzugsweise richtet sich das Angebot an Tandems einer Schule, gerne aus dem Kontext SOR/SMC, Verbindungslehrkräften oder Stufenbetreuern.
- Zeitlicher Umfang:
Mindestens drei mal 1 Tag - Zielgruppe:
Lehrkräfte - Die Facilitatorinnen:
Isabel Müller & Sabine Sommer
Resonanz der teilnehmenden Lehrkräfte
Demokratische Schulentwicklung
Was bedeutet das? Wie kann sie gelingen? Und wer soll dann eigentlich entscheiden?
Gemeinsames Nachdenken anhand der Betzavta – Methode des Adam-Instituts öffnet Räume, weitet den Blick und bringt Ideen.
Dilemmata erspüren – Demokratie erleben
Ein Seminar für Schulleitungen & Lehrkräfte
Schulleitungen stehen vor der besonderen Herausforderung, eine demokratische Haltung zu vermitteln, zu leben und Demokratiebildung als integralen Bestandteil schulischer Bildungs- und Erziehungsziele in ihrer Institution um-zusetzen. Sie finden sich damit häufig in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Interessens- und Machtbeziehungen wieder. Wie können Schulleitungen innerhalb des Schulsystems die Vorstellungen von Demokratie leben und implementieren? Betzavta eröffnet den Raum, demo-kratierelevante Dilemmata zu erleben, zu erforschen und einen Umgang mit ihnen zu finden.
„Betzavta“ ist hebräisch und bedeutet „Miteinander“. Diese Methode entwickelte das ADAM-Institut für Demokratie und Frieden (Israel/Jerusalem) in den 80er Jahren. Mit Betzavta kön-nen demokratie- und werterelevante Themen anhand vielfältiger, oft spielerisch anmutender Aktivitäten und in (Klein-)Gruppen-Diskussionen durch die Teilnehmenden erforscht werden. Im Zentrum steht die Förderung der aktiven Anerkennung des gleichen Rechts auf Freiheit für alle Individuen und gesellschaftlichen Gruppen.
- Zeitlicher Umfang:
2 mal 1 Tag
25. Nov. 2022 & 03. Feb. 2023 - Zielgruppe:
Schulleitungen und Lehrkräfte des SCORA-Projekts - Die Facilitatorinnen:
Claudia Möller (lpb BaWü) & Sabine Sommer
Eine Kooperation zwischen:
Feedback der Teilnehmenden zum ersten Tag:
Feedback der Teilnehmenden zum zweitenTag:
Demokratie erleben und lernen
Politische und kulturelle Vielfalt weckt die Nachfrage nach demokratischen Kompetenzen. Damit ein friedliches Zusammenleben gelingt, muss Demokratie „erlebbar“ werden. Genau das gelingt mit Betzavta (hebräisch „Miteinander“), das im Adam-Institute for Democracy and Peace (Jerusalem/Israel) entwickelt wurde.
Betzavta – Miteinander – Basismodul
Demokratie erleben und lernen
Um was geht es?
Politische und kulturelle Vielfalt weckt die Nachfrage nach demokratischen Kompetenzen. Damit ein friedliches Zusammenleben gelingt, muss Demokratie „erlebbar“ werden. Genau das gelingt mit Betzavta (hebräisch „Miteinander“), das im Adam-Institute for Democracy and Peace (Jerusalem/Israel) entwickelt wurde: Das Konzept und die Arbeitsweise beziehen die Lebenswelt und Individualität der Teilnehmenden ein und machen deutlich, dass Demokratie in allen Situationen des Alltags umsetzbar ist.
Dieses Basismodul beinhaltet erfahrungsorientierte spielerische aber auch kognitive Aktivitäten, die dazu anregen, die eigene Haltung zum Miteinander in der Demokratie als Lebens- und Gesellschaftsform immer wieder neu zu reflektieren. Hierbei wird ein persönlicher und emotionaler Zugang zu Inhalten, wie Minderheit und Mehrheit, Grundrechte, Gleichheit vor dem Gesetz, demokratische Entscheidungsfindung u.v.m., geschaffen.
Inhalte
Das Basismodul beinhaltet erfahrungsorientierte Aktivitäten, spielerische aber auch kognitive, die dazu anregen, die eigene Haltung zum Miteinander in der Demokratie als Lebens- wie auch als Gesellschaftsform immer wieder neu zu reflektieren.
Methoden
BETZAVTA – Die Methode des Adam Institute macht verinnerlichte Handlungsmuster bewusst. Sie bietet demokratierelevante Reflexionsmöglichkeiten und lädt dazu ein, Handlungsalternativen für ein demokratisches Miteinander auszuprobieren.
Die Methoden und Formen des Lernens sind vielfältig: Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, spielerische Aktivitäten und immer Reflexionen im Plenum in Verbindung mit dem „Leben“ hier im Seminarraum und dem „Leben“ das draußen.
Eckdaten
- Zielgruppe:
Hauptberufliche und ehrenamtliche Multiplikator:innen der außerschulischen und schulischen Jugendarbeit sowie andere Interessierte - Zeitlicher Umfang:
5 Tage - Nächstes Basismodul:
Mo. 04. – Fr. 08. Nov. 2024, Villa K in Pöcking - Beitrag:
750 Euro (850 Euro mit EZ-Garantie)
Für Mitarbeitende der Jugendarbeit in Bayern (§§11-14 SGB VIII) ermäßigt sich der Beitrag um 150 Euro. - Die Facilitatorinnen:
Heike Gess & Sabine Sommer - Anmeldung unter:
https://institutgauting.de/seminare/2025-betzavta-demokratie-erleben-und-lernen/
Eine Kooperation von:
Resonanz von Teilnehmer*innen
Das ABC der Demokratie
Ein Jahresprogramm für Schulklassen. Eine Ausbildung für Lehrkräfte und Pädagog*innen.
Wer hat welches Recht auf Mitbestimmung?
Ja, wie ist das eigentlich in der Schule?
Sind die Schüler*innen die entscheidende Mehrheit? Oder die Lehrkräfte die Expert*innen im Klassenzimmer? Was ist mit den unterschiedlichen Bildungs-Generationen im Kollegium? Wer trägt letztendlich die Verantwortung? (Und wie geht es allen damit?)
Die Schule ist der Ort, an dem Mitbestimmung gelernt werden sollte. Wie könnte das gehen?
Tagesworkshop im Kontext Schule
Gemeinsam mit zertifizierten Betzavta-Trainer*innen, die als Lehrkräfte oder Pägagog*innen an Schulen arbeiten, gestalten wir Tagesworkshops, die in die Lernfelder des Unterrichts eingebunden sind. Ein Beispiel ist das Ohm-Gymnasium in Erlangen.
Demokratisch Lehren und Lernen
Die jungen Menschen zu demokratischen Persönlichkeiten zu erziehen, ist sinngemäß Auftrag einer jeden Schule – ja, eigentlich schon der Kindertagesstätten. Dabei spielen demokratische Vorbilder eine sehr große Rolle – ebenso wie demokrtisches Erleben.
„Lehre und Lerne durch praktizierte Grund- und Menschenrechte“ – diesem Motto folgt diese Fortbildung.
Demokratisch Lehren und Lernen
in der Aus- und Fortbildung der Polizei und Verwaltung
Lehre und Lerne durch praktizierte Grund- und Menschenrechte – und nicht ausschließlich von Grund- und Menschenrechten.
Was bedeuten die Grundrechte für mich als Lehrende und wie begleite ich die Studierenden auf ihrem persönlichen Weg zur eigenen Grundrechtsklarheit – zu ihrer Haltung im Beruf? Antworten liefert Betzavta nicht, aber Betzavta sorgt für die Fragen, fordert auf Stellung zu beziehen und sie im Miteinander zum Thema zu machen. Menschen begegnen sich und das wird erlebbar. Lernen wird lebendig und nachhaltig für Lernende und Lehrende, wobei die Rollen auch manchmal wechseln.
Die demokratische Haltung wird insbesondere dann deutlich und bei den Lernenden verfestigt, wenn sie in der tatsächlichen Lehre gelebt wird. Hier spielen Gefühle im Lernprozess eine entscheidende Rolle.
Im Fokus der Hochschuldidaktik bedeutet dies: Lehren und Lernen durch praktizierte Grund- und Menschenrechte und nicht ausschließlich von Grund- und Menschenrechten. Das schließt alle Fachrichtungen in den Studiengängen ein, denn Werte und Demokratiebildung sind nicht auf einzelne Fachgebiete wie Soziologie, Politikwissenschaften, Ethik und Staats- und Verfassungsrecht beschränkt.
Es geht dabei um die gemeinsame Erforschung, was demokratische Lehre bedeuten kann. Eigene Selbstreflexionsprozesse der Lehrenden werden dabei genauso von Bedeutung sein, wie ihr Initiieren von Reflexionsprozessen bei den Studierenden. Auch der Umgang mit Konflikten und das Konfliktverhalten der Lehrenden wird zum Modell. Grundrechtsklarheit bekommt mit dieser Perspektive eine erweiterte und nicht nur juristische Bedeutung. Didaktisch zusammengefasst bedeutet dies: Die Methode folgt der Haltung.
- Zielgruppe:
Lehrende aller Studiengänge und Fachrichtungen - Zeitlicher Umfang:
2,5 – 3 Tage - Die Facilitatorinnen:
Conny Rotter & Sabine Sommer
Resonanz von Teilnehmer*innen
Eigene Ideen oder Fragen?
Dann nehmen Sie gerne Kontakt auf!
Tel.: 0173 – 23 975 19