Betzavta in der Polizei:
Sondereinsatz oder Dienstalltag?
Betzavta Trainings. Für Menschen, die sich Demokratie trauen.
Demokratische Resilienz – Grundlagen im Konfliktmanagement
Wenn es ein Sinnbild für Recht und Ordnung gibt, dann die Polizei. Wie kaum eine andere Institution verkörpert und verteidigt sie die Haltung und die Werte unserer Demokratie. Sie repräsentiert den Staat, vermittelt an Reibungspunkten der Gesellschaft, macht sich in Krisensituationen als Vorbild stark. Und gerät damit regelmäßig zwischen die Fronten.
Konflikte sind also Arbeitsschwerpunkt für die Polizei, das die Einheiten und Systeme ebenso belastet wie die Beamt*innen im Einzelnen.
Betzavta stärkt Menschen im Polizeidienst, indem demokratische Prozesse in praktikable „Social Skills“ übersetzt und systematisch trainiert werden. Die Gruppen, Seminare und Workshops von Betzavta Trainings sind flexibel auf die spezifischen Anforderungen der Einheiten und unterschiedliche Dienstgrade anpassbar.
Für Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Betzavta für Lernende
Wie lernt man Demokratie- Resilienz am besten? Betzavta setzt auf intensives Erfahren und Erleben von demokratischem Grundverständnis durch dynamische Gruppenarbeit. So kann sich das Erlernte gut im Bewusstsein verankern.
Betzavta für Lehrende
Wie lehrt man Demokratie, ganz unabhängig von Alter, Hintergrund und Bildungsstand? Was bedeutet demokratisch zu lehren? Betzavta vermitteln wichtige Grundlagen für Demokratie-Pädagogik nach bewährten, international anerkannten Programmen.
Betzavta für die Institution
Wie wendet man Demokratie erfolgreich und professionell im beruflichen Alltag an, quer durch alle Hierarchien und auf allen Kommunikationsebenen? Spezielle Betzavta-Seminare nehmen interne Prozesse unter die Lupe.
Demokratische Resilienz in Organisations-Einheiten
Demokratisches Lehren in Aus- und Fortbildung
Was bedeuten die Grundrechte für mich als Lehrende und wie begleite ich die Studierenden auf ihrem persönlichen Weg zur eigenen Grundrechtsklarheit – zu ihrer Haltung im Beruf?
Demokratisch Lehren und Lernen
in der Aus- und Fortbildung der Polizei und Verwaltung
Lehre und Lerne durch praktizierte Grund- und Menschenrechte – und nicht ausschließlich von Grund- und Menschenrechten.
Was bedeuten die Grundrechte für mich als Lehrende und wie begleite ich die Studierenden auf ihrem persönlichen Weg zur eigenen Grundrechtsklarheit – zu ihrer Haltung im Beruf? Antworten liefert Betzavta nicht, aber Betzavta sorgt für die Fragen, fordert auf Stellung zu beziehen und sie im Miteinander zum Thema zu machen. Menschen begegnen sich und das wird erlebbar. Lernen wird lebendig und nachhaltig für Lernende und Lehrende, wobei die Rollen auch manchmal wechseln.
Die demokratische Haltung wird insbesondere dann deutlich und bei den Lernenden verfestigt, wenn sie in der tatsächlichen Lehre gelebt wird. Hier spielen Gefühle im Lernprozess eine entscheidende Rolle.
Im Fokus der Hochschuldidaktik bedeutet dies: Lehren und Lernen durch praktizierte Grund- und Menschenrechte und nicht ausschließlich von Grund- und Menschenrechten. Das schließt alle Fachrichtungen in den Studiengängen ein, denn Werte und Demokratiebildung sind nicht auf einzelne Fachgebiete wie Soziologie, Politikwissenschaften, Ethik und Staats- und Verfassungsrecht beschränkt.
Es geht dabei um die gemeinsame Erforschung, was demokratische Lehre bedeuten kann. Eigene Selbstreflexionsprozesse der Lehrenden werden dabei genauso von Bedeutung sein, wie ihr Initiieren von Reflexionsprozessen bei den Studierenden. Auch der Umgang mit Konflikten und das Konfliktverhalten der Lehrenden wird zum Modell. Grundrechtsklarheit bekommt mit dieser Perspektive eine erweiterte und nicht nur juristische Bedeutung. Didaktisch zusammengefasst bedeutet dies: Die Methode folgt der Haltung.
- Zielgruppe:
Lehrende aller Studiengänge und Fachrichtungen - Zeitlicher Umfang:
2,5 – 3 Tage - Die Facilitatorinnen:
Conny Rotter & Sabine Sommer
Resonanz von Teilnehmer*innen












Zertifizierte Ausbildung Betzavta-Trainer*in
Diese erfahrungsorientierte, berufsbegleitende Betzavta-Ausbildung zur/zum Betzavta-Trainer*in ist speziell auf die Aufgaben der Polizei als Teil der deutschen Demokratie zugeschnitten.
Zertifizierte Betzavta-Ausbildung
speziell für Führungskräfte und Lehrende in der Polizei
„Betzavta“ ist das hebräische Wort für Miteinander und ist ein Ansatz aus der Demokratiebildung. Dabei werden durch Übungen in der Gruppe demokratische Aushandlungsprozesse und gegenseitige Anerkennung erfahren und geübt. Das Ziel ist demokratische Einstellungen und Verhaltensweisen zu fördern.
Die Betzavta-Methode wurde in den 1980er Jahren maßgeblich von Uki Maroshek-Klarman am ADAM-Institut für Demokratie und Frieden in Jerusalem entwickelt, das seine Wurzeln in der israelischen Friedensbewegung hat. In den 1990er Jahren wurde das Konzept dann vom Centrum für angewandte Politikforschung an der Ludwig-Maximilian-Universität in München für die Bildungsarbeit in Deutschland angepasst.
Der Betzavta-Ansatz versteht Demokratie nicht nur als Regelwerk, sondern als sozialen Prozess, an dem alle täglich mitarbeiten müssen. Dafür brauchen Menschen die Fähigkeit, mit Konflikten umgehen zu können und trotz verschiedener Positionen, die Freiheitsrechte Anderer anzuerkennen.
Diese erfahrungsorientierte, berufsbegleitende Betzavta-Ausbildung zur/zum Betzavta-Trainer*in ist speziell auf die Aufgaben der Polizei als Teil der deutschen Demokratie zugeschnitten. Sie stellt die Herausforderungen in den Fokus, vor der Führungskräfte und Lehrende hinsichtlich der notwendigen Demokratie-Resilienz und Extremismus-Prävention stehen.
Die Ausbildung ist prozessorientiert, umfasst den ganzen Menschen als Individuum, als Angehörigen unterschiedlicher Subgruppen, sowie als Angehörigen der Polizei und der Zivilgesellschaft. Die individuellen Haltungen, sowie die Gruppenprozesse werden fortlaufend reflektiert und in Bezug zu den Themen gesetzt. Reale Konflikte dürfen sein und sind erwünscht, da durch sie demokratierelevante Dilemmata sichtbar werden. Die Umwandlung von externen Konflikten in interne Dilemmata ermöglicht das Finden von Konfliktlösungen, die jenseits von alle-oder-nichts-, jenseits von entweder-oder-Lösung stehen. Durch das exemplarische, erfahrungsorientierte Lernen in und mit der Gruppe werden neue Sicht- und Handlungsoptionen auf die eigene Arbeit als Führungskraft/Lehrende*r eröffnet.
Zwischen den Ausbildungsmodulen werden eigenen Erfahrungen mit (der Haltung von) Betzavta gesammelt und schriftlich, wie auch zu Beginn jedes Präsenz-Moduls reflektiert.
Die Blended-Version Ausbildung erfolgt in Kooperation mit dem Adam-Institut für Demokratie und Frieden.
- Zielgruppe:
Führungskräfte, Lehrende, Verantwortliche, Interessierte aus der Polizei, die Verantwortung für Gruppen tragen und Betzavta in der Polizei einsetzen möchten - Zeitlicher Umfang:
3 Präsenz-Module à 4 Tage
Online-Modul 6 x 2 Stunden
Transfer-Phasen zwischen den Modulen
Praxis-Erfahrung
Praxisbericht - Die Facilitator*innen:
Sabine Sommer, Uki Maroshek-Klarman & N.N.
Anfragen per Email an sommer@betzavta-trainings.de oder einfach anrufen unter: 0173 23 975 19
Hierarchien in Demokratien und Demokratie in Hierarchien
Entscheidungs-Coaching
Wie mit Minderheitenmeinungen in der Polizei umgehen? Wie kann der Polizeiführung ermöglicht werden, Minderheitenmeinungen zu hören und ernst zu nehmen?
Polizei und Zivilgesellschaft im Austausch
Demokratisch orientierte Führung
Aus- und Fortbildung
Führung
Einheiten
Praxis
Erfahrungsberichte
Und Sie?
Was können wir für Sie entwickeln?